Bis zu einem Freibetrag von 500 Euro im Jahr je Arbeitnehmer sind Leistungen des Arbeitgebers zur betrieblichen Gesundheitsförderung zusätzlich zum Lohn/Gehalt steuerfrei (Paragraph 3 Nr. 34 EstG). Gefoördert werden Maßnahmen auf der Grundlage der gesundheitsfachlichen Bewertungen der Krankenkassen laut Leitfaden "Gemeinsame Handlungsfelder und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von Paragraph 20 Abs. I SGB V und Paragraph 20a SGB V". Dazu gehören u. a. Wiedereingliederungsmaßnahmen, Maßnahmen zur Psychohygiene und Persönlichkeitsentwicklung, welche durch Supervision, Coaching, Mediation und präventive therapeutische Maßnahmen, die verhaltens- und emotionsbasiert wirken, gesundheitliche Schäden sowie medizinische Behandlung und damit erschöpfungs- und krankheitsbedingte längere Arbeitsausfaälle vermeiden helfen.
Diagnostik ist jede verbale oder nonverbale Information, die zur Aufklärung eines Sachverhaltes und der Zusammenhänge dienlich sein könnte, welche diesen fördern oder hemmen. Dazu werden meist Fragen, aber auch nonverbale Methoden genutzt. Diagnostik ist lediglich der erste Schritt, auf den der Focus zu Beginn eines Prozesses besonders gerichtet ist. Auch im weiteren Prozessverlauf werden parallel zur Beratung/Therapie fortlaufend diagnostische Informationen gegeben, die ihrerseits zielführend zur Auswahl von Methoden und Interventionen beitragen. Diagnostik geschieht also immer. Es gibt kaum eine Diagnostik, die nicht Beratung nach sich zieht.
Beratung beinhaltet das gesamte Spektrum von Informationsvermittlung über Aufklärung und die Unterstützung der Selbstreflexion bis zur Entscheidungsvorbereitung. Meist ist eine Beratung das angestrebte Ziel - die Diagnostik die Basis, das Fundament dafür. Die Beratung ist beendet, wenn ueber mögliche therapeutische Manaßhmen aufgeklärt, Wirkungen/Nebenwirkungen/Konseqenzen usw. informiert wurde und ggf. Empfehlungen dazu gegeben sind.
Therapie ist jede Anwendung, die hilfreich, entlastend, lindernd und zielführend wirken kann. Dabei muss unterschieden werden zwischen der Symptombehandlung, welche meist darauf gerichtet ist, die Spürbarkeit von Leid und Schmerz zu reduzieren, und der Ursachenbehebung, auf deren Not-Wendigkeit Schmerz und Leid oft hinweisen und die dazu nötige Energie beinhalten (So kann sich z. B. der Schmerz trotz schmerzlindernder Maßnahmen vergrössern und die Geburt kann kompliziert werden, wenn sich die Gebärende gegen den Schmerz von Presswehen wehrt, statt ihn für den Geburtsvorgang zu nutzen).
Unabhängig davon, was wir im Leben vor haben oder tun, alle Situationen unseres (Er)Lebens folgen dem Rahmenkonzept von Diagnostik-Beratung-Therapie: zuerst "diagnostizieren" wir in jedem Fall und jeder Situation einen irgendwie gearteten Bedarf. Danach sammeln wir Informationen und lassen uns beraten darüber, wie dieser am günstigsten zu decken/stillen ist, wägen alle Kriterien ab und treffen dann eine Entscheidung.
Manchmal probieren wir einige preisgünstige Varianten aus, vergeuden ggf. viel Zeit, Energie und Geld, bleiben unzufrieden, finden keine Erleichterung. Und so entscheiden wir uns häufig erst später oder nie für eine wirklich ihren Preis werte, nachhaltige Investition/Therapie (Diese erscheint uns dann manchmal teuer, weil wir dazu neigen, die vorher getätigten Fehlinvestitionen gedanklich dazu zu rechnen). Deshalb ist es mir besonders wichtig, Ihre Aufmerksamkeit auf den Schritt zwischen Beratung und Therapieentscheidung zu lenken. Denn auch im Alltag vergleichen wir das Kosten-Nutzen-Verhältnis unter dem Focus unserer verinnerlichten und handlungsleitenden bzw. -verhindernden Glaubenssätze.
Diagnostik, Beratung und Therapie sind zwar in der Realität stets untrennbar miteinander verwoben, doch Therapie ist nicht zwangsläufig der nächste Schritt! Oft ist es sinnvoll, nach einer Beratung erst einmal darüber nachzudenken und z. B. zu entscheiden:
ErZIEHung und BeZIEHung sollten Freude bereiten und Spass machen, mit Leichtigkeit und Lust verbunden sein. Doch schon der gemeinsame Wortstamm lässt - vermutlich nicht nur bei mir - eher ein Gefühl von Anstrengung und Unlust spürbar werden. Kennen Sie das? WORTE WIRKEN, ob wir das beabsichtigen oder nicht. Wie oft sagen wir etwas, obwohl wir das gar nicht (so) meinen - wie oft leiden wir selbst unter "Konsequenzen/Strafen", die wir aus pädagogischen Gründen glauben verteilen und durchhalten zu müssen. Wie oft verbieten wir uns, das Kind zu umarmen, weil wir glauben, wir dürften es gerade jetzt nicht auch noch "belohnen". Wie oft fühlen wir uns schlecht, schuldig, hilflos ausgeliefert an das selbst erfahrene Repertoire, wenn wir es anwenden gegen (uns und) unsere eigenen Kinder.
Es ZIEHT uns ... runter, macht uns klein, lässt uns spüren, wie elend wir uns als Kind damals gefühlt haben - wie elend sich unser Kind jetzt fühlen wird. Das ist der Moment, der uns lehrt, dass RESPEKT und ACHTUNG nicht anerZIEHbar sind. Das ist der Moment, in dem wir spüren, es MUSS sich etwas ändern - ICH muss etwas anders machen! Doch wie, das wissen wir oft nicht. Ja, ErZIEHung ist schwer, anstrengend, problematisch, schädlich für Eltern und Kinder, kräftezehrender Kampf ohne Sieger, vollkommen unnötig ...
Wie wirkt das Folgende auf Sie? Begleiten Sie Ihre Kinder bei deren Entwicklung und entwickeln Sie sich selbst dabei mit. Stimmt! Das ist auch anstrengend und vielleicht erst einmal noch schwieriger. Doch es raubt keine Kraft - es stärkt uns und unsere Kinder. Es lässt nicht verzweifeln - es lässt uns Selbstwirksamkeit erleben. Es macht Freude, schafft Vertrauen, macht Mut und Lust, weckt Neugier und Lebendigkeit, fordert heraus ... aus der Zwangsjacke verinnerlichter Glaubenssätze und tradierter Wertesysteme...
Denn wenn Sie den Respekt und die Achtung Ihrer Kinder erleben wollen, geht das nur, wenn Sie selbst Ihre Kinder, sich und Andere respektvoll und achtsam behandeln ... auch in der Öffentlichkeit, auch im Kontext struktureller Gewalt, auch unter vier Augen... Das ist keine Frage der ErZIEHung, sondern des Selbstrespektes bzw. der Selbstannahme, wobei sich die innere Haltung (Scham, Würde, Stolz,...) im Umgang mit Anderen äussert.
Gemäß SGB VIII Paragraph 27 i. V. mit Paragraph 28 haben alle Eltern u. a. Erziehungsinstanzen, welche mit Kindern/Jugendlichen im Alter von 0 - 21 Jahren leben und/oder arbeiten, einen Rechtsanspruch auf Erziehungsberatung. Die Kommunen kommen dieser gesetzlichen Verpflichtung nach, indem sie entsprechende Beratungsstellen finanzieren, die von allen Leistungsberechtigten niederschwellig (freiwillig, kosten- und antragsfrei) und auf Wunsch auch anonym in Anspruch genommen werden können.
Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen keine Beratungsstelle aufsuchen möchten, können Sie Generations-Beratung auch bei mir (allerdings nicht kostenfrei) in Anspruch nehmen. Als durch die "Bundeskonferenz für Erziehungsberatung" zertifizierte "Erziehungs- und Familienberaterin" habe ich über 20 Jahre in einer Familienberatungsstelle gearbeitet und stehe Ihnen gern mit meiner gesamten Praxiserfahrung, Sach- und Fachkompetenz zur Verfügung.
Ob Weiterbildung, Teamtag, Klausur, Workshop oder Seminar - ich plane und konzipiere jedes Angebot maßgeschneidert auf die Bedürfnisse von daran Teilnehmenden. Thematische Hinweise finden Sie unter dem Button "Über mich". Nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf, beschreiben mir Ihr Anliegen und ich mache Ihnen ein Angebot.
Paar wird allgemein als "Zwei von etwas" definiert, "die etwas GEMEINSAM" haben, machen,... IMMER haben Paare etwas Gemeinsames (DRITTES). Es bindet, verbindet, schafft Verbindlichkeit und manchmal auch (Co-)Abhängigkeit und Unfreiheit. In diesem Sinne ist auch eine TRENNUNG/SCHEIDUNG etwas gemeinsames Drittes - ein "gemeinsames Projekt". Andere "gemeinsame Projekte" zur Stabilisierung der Paardynamik können Außenbeziehungen, Nestbau, Hobbys, Krankheit/Sucht, (un-)erfüllter Kinderwunsch, gemeinsame Feindbilder, Talente, Vorlieben, gemeinsame berufliche oder freizeitliche Interessen, vertraute gemeinsame Erfahrungen in der Sozialisation, der Wunsch nach Erfolg, einer Weltreise oder Familiengründung,... sein.
Dass wir solchen STABILISATOREN oft nichts Positives abgewinnen können, hängt u. a. auch damit zusammen, dass wir geprägt sind durch die christlich abendländische Kultur. DREIECKSBEZIEHUNGEN sind hier zwar auf der göttlichen Ebene der DREIEINIGKEIT positiv bewertet, für die Menschen jedoch gilt die Monogamie, und zwar möglichst in einer heterosexuellen Konstellation immer noch als "gesund". Und so sind wir in Paarkonstellationen mit weit mehr als nur einem Gegenüber konfrontiert. Oft sind wir nicht so umfassend informiert und aufgeklärt, dass uns all diese Einflussgrößen überhaupt in den Sinn kommen. Und so finden TRENNUNGEN häufig zwischen Paaren statt, obwohl beide durchaus gute Chancen auf eine gemeinsame Entwicklung hätten, wenn sie sich z. B. einer Zäsur unterziehen würden, ihre Glaubenssätze und unreflektiert übernommenen ethisch-moralischen Werte auf deren Aktualität und Auswirkungen auf das Tun und Lassen im Hier und Jetzt überprüfen und ggf. neu definieren würden. Oft wirkt eine TRENNUNG VON DARAUS RESULTIERENDEN MUSTERN sehr befreiend und verändert augenblicklich die Dynamik.
In der Realität treffen wir häufig auf "offene Geheimnisse", die jeder weiss, über die aber niemand spricht. Da gibt es z. B.
Ein Kind als gemeinsames Projekt ist der lebendigste Ausdruck solch eines Wunsches nach stabiler Bindung und Triangulierung.    ...    Doch kaum ist es geboren, liegt es zwischen den Eltern im Bett ... TRENNT den Mann von der Frau und reduziert beide auf die VERBINDENDE Eltern-Rolle ... Überforderung in Verbindung mit emotionaler Unterversorgung ist häufig Ursache dafür, dass "etwas" in die Beziehung hinein geholt wird, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Häufig übernehmen aber auch Kinder die Funktion des Zusammenhaltens durch das Produzieren von Herausforderungen, die ein Elternteil allein nicht bewältigen könnte. Damit wird die Aufmerksamkeit der Eltern von den eigentlich trennenden Paar-Themen auf die GEMEINSAME (!) Sorge um das Kind gelenkt. Um die Triade Vater-Mutter-Kind zu erhalten, sind Kinder durchaus bereit, sich und ihre Entwicklung zu opfern.
Deshalb arbeite ich u. a. auch mit Paaren,
Familie, was ist das? ... Das sind die allein Erziehenden und Paare (unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung) ebenso wie die institutionellen Erziehungsinstanzen oder die zwei Frauen mit Hund und auch der Mann mit den 9 Kindern von 6 Frauen, der jetzt mit einem Mann zusammen lebt, der vorher als Frau 3 Kinder geboren hat und noch nicht weiss, ob er vielleicht doch lieber mit einer Frau zusammen leben möchte.
Unabhängig von Ihrem spezifischen Thema können Sie von nachfolgend aufgeführten Spezialisierungen und Erfahrungen profitieren:
*es besteht für Leistungsberechtigte gemäß SGB VIII Paragraph 27 (3) die Möglichkeit, einen Antrag auf Hilfen zur Erziehung zu stellen und damit eine Finanzierung durch das Jugendamt, welches für den Wohnsitz des/der Kinder zuständig ist, zu erhalten.
Bekannter ist Mediation als Streitschlichtung im klassischen Stil. Unter den genannten Voraussetzungen kann Mediation besonders nachhaltig wirken bei Uneinigkeit/Konflikten/Steitigkeiten zur außergerichtlichen Einigung auf:
Ich mediiere nach dem Konzept der Metaphernbrücke von Ed Watzke.
Supervision** bedeutet, Überblick/Draufsicht und wird im beruflichen Kontext zur REFLEXION genutzt. Die Themen sind vielfaeltig. Abgesehen davon, dass Supervision im sozialen Bereich entstanden ist, unterscheiden sich die Themen im Profitbereich nur unwesentlich von den Themen im Nonprofitbereich. Supervision kann personenbezogen (Einzelsupervision), fall- bzw kundenbezogen innerhalb eines Unternehmens und unternehmensunabhängig fachbezogen (Gruppensupervision) oder team-, projekt-, abteilungsbezogen (Teamsupervision) genutzt werden.
Coaching** bedeutet soviel wie "kutschiert werden". Heute würde man wahrscheinlich eher den Vergleich mit einem Bergführer wählen. Coaching wird zunehmend auch in sozialen Unternehmen in Anspruch genommen, ist jedoch eher im Profitbereich beheimatet. Der Unterschied zur Supervision liegt im Anspruch der Messbarkeit von Veränderungen. Dazu gibt es unterschiedliche Konzepte und Programme. Ich arbeite nach dem SMARTO-Modell von Christopher Rauen und Andreas Steinhübel und biete nachfolgend aufgeführte Leistungen ausschließlich im Einzelcoaching an:
** können steuerlich als berufsbedingte Ausgaben anerkannt werden